Wissenswertes über unser Dorf


Eine Broschüre (leider ohne Datum)

Das Kinder-Erholungsheim wurde bis 1950-60 betrieben, danach wurde es als Ferienheim betrieben, bis das Bettenhaus so um 1980 abgerissen wurde. Wo Speisesaal und Liegehalle waren, sind heute zwei Wohnungen.


Sicht von Pagrüeg nach Serneus
Serneus im Prättigau

Von Landquart her fahren wir durchs Prättigau. Wenige Kilometer nach Saas eröffnet sich uns ein prächtiger Ausblick auf den sich weitenden Talkessel der Gemeinde Klosters-Serneus mit den Berggipfeln der Silvrettagruppe.
Schon erreichen wir Pagrüeg, den ersten Dorfteil von Serneus. An braungebrannten Häusern und Ställen vorbei gelangen wir nach Mezzaselva. Von der gegenüber liegenden Talseite her, etwas tiefer gelegen, grüsst uns Serneus Dorf. Gar heimelig und einladend wirkt der Anblick der nahe beieinander stehenden Häuser auf der Wiesenterrasse, behütet vom weissen Kirchlein vor dem Dorf.
Wir verlassen die Prättigauerstrasse Richtung Talgrund und lernen am rechtsseitigen Abhang den Dorfteil Walki kennen. Die vielen neuen, schön gestalteten Häuser verraten, dass sich hier manch junge Familie ansiedeln konnte, deren Kinder das grosszügig erweiterte Schulhaus mit der Mehrzweckhalle und dem zweistöckigen neuen Kindergarten in Serneus Dorf beleben.
Ganz unten in der Walki führt ostwärts dem rechtsseitigen Flussufer entlang ein Weg zur Schwefelquelle im Bad Serneus. Durch diese Quelle ist Serneus in der Geschichte der alpinen Heilbäder präsent. Glücklicher Weise ist das Bad mit seinem Hotel vor Jahren erneuert und wiederum geöffnet worden. Es wurde, von einem Prinzen, sprich Investor, aus seinem Dornröschenschlaf geweckt und zu neuem Leben erwacht.
In der Walki überqueren wir die Brücke über die Landquart und erreichen nach kurzer Steigung Serneus Dorf. An der freistehenden Kirche St. Sebastian vorbei lassen wir uns in Empfang nehmen von den alten Prättigauer Häusern, verziert mit kunstvoll eingeschnitzten Haussprüchen. Bald fällt uns auf, dass das Baujahr der sonnenverbrannten Holzhäuser fast durchgehend zwischen 1742 und 1745 lautet. Nach einer verheerenden Feuersbrunst am 10. August 1741 wurden die Häuser innert weniger Jahre wieder aufgebaut und zwar fast ausschliesslich mit den schönen Arvenstuben lässt denselben Handwerker und Künstler erkennen.
Abseits von Lärm und Durchgangsverkehr bietet Serneus die ideale, erholsame und familienfreundliche Wohnlage und Feriendestination in jeder Jahreszeit.